


Selbst wenn der Holunder tatsächlich einst stirbt, seine Äste brechen und sein Stamm poröser wird, bleibt er ein großer Wert an seinem Ort. In ihn ziehen zahlreiche Insekten, gar Vögel, ein, um es sich im hohlen Stamm und den kleinen Behausungen gemütlich zu machen. So ist er auch im Tod noch ein Spender von Leben – und das ist seine Botschaft.
Geistige Wirkung
In dem von Lebenskraft strotzenden Holunder finden wir jederzeit eine Kraft, die uns die Bedeutung der ewigen Kreisläufe bewusst macht. Es bringt rein gar nichts, vor etwas wegzulaufen – weder vorm Tod, noch vorm Leben. Beides bringt uns nur ins Leid. Er zieht uns dagegen in seine Mitte und lässt uns das Leben mit all seinen Wendungen und Wandlungen, in den Tod und darüber hinaus, wahrnehmen – und mehr noch: „Das Leben“ werden wir selbst. So kommen wir mit ihm in unsere größte Kraft und Zentrierung, weil wir das Leben urteilsfrei aber voller Er-Leben annehmen.



Januar-Orakel. Die erste Raunacht steht für den Januar. Bauern bedienten sich dem Wetter-Orakel. Notiert euch das lokale Wetter – es soll den Januar bestimmen. Wenn ihr ein Kartenset habt (auch die Pflanzenhelfer-Karten von Thomas Kinkele *affiliate link* liebe ich in dieser Zeit), dann zieht doch eine Themenkarte für Januar. Oder ihr bemüht eure anderen Lieblingsdivinationswerkzeuge, Ogham, Runen, Kaffeesatz… mmmhh Kaffee. Den gönne ich mir gleich, wenn ich mich noch einmal tief in die Märchen über Frau Holle versinke.

Rätselfrage
Yeah – ihr habt es fast alle gewusst. Der Zwerg-Holunder bzw. Attich (Sambucus ebulus) und der Rote Holunder bzw. Hirsch-Holunder oder Trauben-Holunder (Sambucus racemosa) sind die in Mitteleuropa heimischen Holunder neben dem Schwarzen Holunder. Der Rote Holunder trägt, wie der Name auch verrät, Rote Beeren. Der Attich ist zwar ordentlich giftig, aber Kräuterpfarrer Kneipp schwörte auf die zerstoßene und zu Pulver verarbeitete Wurzel als bestes Mittel zur Anregung der Nierentätigkeit. Er wird auch Stinkholunder genannt – deshalb ist es vielleicht gut, dass er Häusern nicht zu Nahe rückt. Und wenn man ihm doch einmal begegnet, dann – ziehe man den Hut – und erinnere sich, dass seine Wurzel früher zum Schwarzfärben der Haare genutzt wurde. So sehr nützlich!
Narben – Pflege mit ätherischen und fetten Ölen
Das Leben hinterlässt immer wieder seine Spuren. Narben sind dabei jene Spuren, die von größeren Einschnitten erzählen. Wir tragen sie am Körper, aber auch in unserer Psyche. Hier stelle ich euch hilfreiche Narbenpflegeöle vor.Wann stört eine Narbe? Wir haben viele...
Psycho-Aromatherapie aus Sicht tibetischer Medizin
Ein Auszug aus »Die Geheimnisse der Aromatherapie« von Marguerite Maury (Aromatherapie-Pionierin) [Affiliate Link]»Laut tibetischer Überlieferung enthält das Blut neben seinen bekannten Bestandteilen eine Duftsubstanz. Sie ist lebensnotwendig, denn sie lässt uns...
Wie Ylang Ylang in Europa bekannt wurde
Ylang Ylang, die Blüte, die aussieht, als würde sie durchs Leben tanzen, ist in Europa noch gar nicht allzu lang bekannt. Sie hat sich das parfümistische Herz im Sturm erobert und weiß auch in anderen Herzensangelegenheiten zu inspirieren. Hier folgt eine kleine...